Hautalterung

Ab dem 25. Lebensjahr verliert die Haut allmählich Spannkraft und Elastizität. Erste Anzeichen dafür sind Mimikfalten, zum Beispiel Krähenfüße um die Augen und Lachfalten um die Mundwinkel. Um die 40 verlangsamen sich die Stoffwechselprozesse in der Haut. Sie wird schlechter durchblutet, schlaffer, spröder und rauer. Das Unterhautfettgewebe schwindet und die Aktivität der Talgdrüsen lässt nach. Dadurch wird die Haut trockener, die Hautoberfläche wird dünner. Es bilden sich Knitterfältchen im Wangen-, Hals- und Dekolleteebereich, kleine Falten um Mund und Augen, mehr oder weniger tiefe Falten zwischen Mund und Nase, zwischen den Augenbrauen und auf der Stirn. Umwelteinflüsse wie UV-Licht und Rauchen lassen die Haut vorzeitig altern.

Faltenunterspritzung

Störende Falten lassen sich durch eine Unterspritzung glätten. Sie werden mit speziellen Füllsubstanzen, so genannten Fillern unterpolstert. Verwendet werden dazu überwiegend nicht-permanente Filler-Materialien auf Basis von Hyaluronsäure. Schnell und zuverlässig können damit unter anderem Nasolabialfalten, Marionettenfalten, Oberlippenfalten, Stirn- und Zornesfalten sowie Krähenfüße behandelt und Lippen modelliert werden. Die Faltenunterspritzung ist eine sanfte Alternative zu operativen Eingriffen.

Faltenbehandlung

mit Hyaluronsäure,Eigenfett oder Eigenplasma.

 

Durch die Unterspritzung der Hautoberfläche mit Hyaluronsäure(Eigenfett oder Eigenplasma) im Bereich der Falte, wird diese mit dem fehlendem Stoff ausgefühlt und so verschwindet die störende Falte .Der Erfolg ist sofort sichtbar.

Hyaluronsäure Filler & Calcium Hydroxyapatite

Filler sind Materialien zur Unterspritzung von Falten, zur Wangenauffüllung, Halsstraffung, Lippenformung und zur Besserung von Augenringen. Sie zählen zu den sanften Behandlungsmöglichkeiten gegen die Zeichen der Hautalterung. Moderne Filler müssen sicher und verträglich sein. Am besten sind nicht-permanente Filler, also Substanzen, die vom Körper abgebaut werden, mit einem möglichst lang anhaltenden Effekt. Das derzeit  sicherste und deshalb gebräuchlichste Filler-Material ist vernetzte Hyaluronsäure.

Hyaluronsäure

Hyaluronsäure ist der natürliche Feuchtigkeitsspeicher der Haut. Sie stabilisiert die elastischen und kollagenen Fasern und schützt die Haut vor freien Radikalen. Hyaluronsäure sorgt dafür, dass die Haut straff bleibt und frisch aussieht. Ab dem 25. Lebensjahr nimmt der Hyaluronsäuregehalt der Haut ab, Elastizität und Spannkraft gehen zurück. Um die 40 werden erste Fältchen sichtbar. Durch die Injektion von körperidentischer, also unvernetzter Hyaluronsäure kann der abnehmende Hyaluronsäuregehalt der Haut ersetzt werden. Einzelne Falten können zusätzlich mit einem Filler auf Hyaluronsäure-Basis unterspritzt werden. Zwar wird die injizierte Hyaluronsäure nach einigen Monaten abgebaut, die Behandlung kann aber beliebig oft wiederholt werden.

Hyaluronsäurepräparate

Moderne Hyaluronsäure-Präparate ermöglichen eine effektive Faltenbehandlung. Man unterscheidet zwischen unvernetzter und vernetzter Hyaluronsäure. Während unvernetzte Hyaluronsäure-Präparate die Hyaluronsäure-Depots der Haut großflächig auffüllen, sind multiquervernetzte Hyaluronsäure-Präparate besonders stabil und dienen zur gezielten Auffüllung einzelner Falten.

Krähenfüße

Krähenfüße (periorbitale Falten) sind strahlenförmige Fältchen um die äußeren Augenwinkeln und die Schläfen. Sie bilden sich durch jahrelanges Zusammenziehen der Augenmuskulatur zum Beispiel beim Lachen. In der Augenumgebung ist die Haut sehr dünn. Deshalb entstehen dort oft die ersten sichtbaren Falten. Während geradlinige feine Lachfältchen als sympathisch gelten, kann das Gesicht durch tiefere abknickende Linien ein müden oder negativen Ausdruck bekommen.

Marionettenfalten

Marionettenfalten ziehen sich von den Mundwinkeln nach unten zum Unterkiefer. Dadurch sieht das Kinn wie bei einer Marionette abgegrenzt aus. Sie vermitteln einen traurigen, resignierten Ausdruck.

Mentolabialfalten

Mentolabialfalten So bezeichnet man die Querfalte, die zwischen Unterlippe und Kinn liegt.

Nasolabialfalten

Nasolabialfalten nennt man die Falten zwischen Nase und Mundwinkel. Sie entstehen im Zusammenspiel mit einer ausgeprägten Mimik, wenn die Wangen im Lauf der Jahre absinken. Nasolabialfalten können das Gesicht älter aussehen lassen und ihm einen mürrischen Gesichtsausdruck verleihen.

Glabellafalten

Glabellafalten sind die senkrechten Falten zwischen den Augenbrauen. Sie werden auch Zornesfalten genannt. Sie bilden sich durch ständiges Zusammenziehen der Augenbrauen bei Emotionen wie Zorn und Sorgen, aber auch bei starker Konzentration. Glabellafalten lassen das Gesicht ernst und streng wirken.

Periorale Falten

Periorale Falten, auch Plisséefältchen oder Raucherfalten, sind Falten zwischen Nase und Oberlippe. Diese Region ist die durch die mimische Mundbewegung sehr belastet.

Stirnfalten

Stirnfalten sind quer- und senkrecht laufende Falten der Stirn, die durch Mimik wie Zorn, Sorgen und Konzentration entstehen.

Knitterfältchen

Knitterfältchen entstehen mit zunehmendem Alter und bilden sich großflächig aus, zum Beispiel im Wangen- und Augenbereich sowie am Dekolletee. Ursache sind Wasser- und Volumenverlust der Haut. Durch den Verlust an Hyaluronsäure und anderen wasserbindenden körpereigenen Substanzen verliert die Haut an Spannkraft und Elastizität.